Noch bis in die 1980er Jahre war die Deichelgasse in Bechtheim unter einem ganz anderen Namen bekannt: „es Grohe Gässje“ (das Groh Gässchen). Dabeiassoziierten die Dorfbewohner das Familienweingut allerdings vor allem mit einem: „Kohle“. Denn zu seinen ersten Weingärten kam Urgroßvater Heinrich Groh (geb. 1868) erst durch nicht zahlungskräftige Kunden, die bei ihm ihre Schulden in Form von Land beglichen. Mit der Zeit wuchs und gedieh das Weingut und wurde weit über das Dorf bekannt.Die junge Winzerin Pauline Dörr arbeitet mit Leidenschaft daran besonders gradlinige und charaktervolle Weine zu kreieren. Selten haben wir so fein geschliffene Burgunder und Chardonnays aus dem Holzfass probiert.

Als eines der ersten Weingüter Deutschlands traute man sich im Weingut Groh schon in den 80ern an im Barrique ausgebaute Weissweine heran. Bis heute bleiben wir dieser Tradition treu. Insbesondere unsere Chardonnay-Trauben werden selektiv per Hand gelesen, nach einer Maischestandzeit spontan vergoren und anschließend im Holz ausgebaut. Das Ergebnis – Weine mit Anspruch, für jeden Anlass.